Simones Weg von der Buchhalterin zur Konzernbuchhalterin
bei HBS Elektrobau (Holding) GmbH

Wie hast du mal in der Firma angefangen?
Ich habe in der Firma als Bilanzbuchhalterin angefangen und war von Anfang an für die Erstellung der Jahresabschlüsse verantwortlich. Dazu gehörte auch die Vorbereitung auf die Quartalsabschlüsse, da die Banken dies bereits damals gefordert haben.
Wie sieht deine typische Arbeitswoche?
Eine typische Arbeitswoche gibt es für mich eigentlich nicht, da meine Aufgaben sehr vielfältig sind. Zu meinen regelmäßigen Tätigkeiten gehört die Erstellung von Monats-, Quartals- und Jahresabschlüssen sowie der Aufbau und die Weiterentwicklung des Konzernrechnungswesens. Oft beginne ich meinen Tag mit einer Aufgabe, aber sobald die Tür aufgeht oder das Telefon klingelt, werde ich mit Fragen aus verschiedenen Unternehmensbereichen konfrontiert. Diese Fragen können sowohl technischer Natur sein als auch fachliche Themen wie Steuern oder Buchungsvorgänge betreffen. Ich bin Ansprechpartner für alle Buchhalter/Buchhalterinnen im Konzern, Finanzamt, Wirtschafts- und Betriebsprüfer.
Gab es ein Ziel, als du begonnen hast?
Als ich begonnen habe, war mein Ziel klar definiert: die Erstellung der Jahresabschlüsse. Ich habe im August 2012 angefangen und musste die Jahresabschlüsse 2011 (damals für 7 Firmen) schnell nacharbeiten, da diese noch nicht fertiggestellt waren. Zusätzlich gab es das Ziel, die Quartalsabschlüsse und das Konzernrechnungswesen aufzubauen. Seit 2016 sind wir ein prüfungspflichtiger Konzern, da wir die Schwellenwerte bezüglich Bilanzsumme, Umsatzerlöse und Mitarbeiterzahlen überschritten haben.
Was musstest du alles durchlaufen, um deine jetzige Position zu erreichen?
Ausbildung und Seminare: Ich habe an mehreren Seminaren teilgenommen, die ich mit Prüfungen abschließen musste.
Kontinuierliche Weiterbildung: In diesem Job muss man immer auf dem Laufenden bleiben. Ich besuche jedes Jahr eine Jahrestagung speziell zum Jahresabschluss und halte mich über steuerliche Änderungen auf dem aktuellen Stand.
Persönliche Weiterentwicklung: Ich finde es toll, dass ich mir hier auch Seminare aussuchen darf, die mich persönlich weiterbringen, wie zum Beispiel zum Thema Selbstmanagement.
Welche Herausforderungen haben dich auf dem Weg zur jetzigen Position begleitet?
Die Herausforderungen auf dem Weg zu meiner jetzigen Position waren vielfältig. Persönlich war es eine Herausforderung, alles unter einen Hut zu bekommen und das große Ganze im Blick zu behalten – wir haben uns in 10 Jahren von 7 auf 24 Firmen erweitert. Beruflich gesehen war es besonders anspruchsvoll, diese vielen Firmenkäufe, Verschmelzungen, Abspaltungen und Neugründungen im Konzern abzubilden. Ein weiteres Beispiel für eine berufliche Herausforderung war die kurzfristige Mehrwertsteuersenkung im Jahr 2020. Das war für uns als Unternehmen fast utopisch umzusetzen, aber wir mussten damit umgehen und sicherstellen, dass alles reibungslos weiterläuft. Zukünftig stehen neue Herausforderungen an, wie die E-Rechnung und der Nachhaltigkeitsbericht, die ab nächstem Jahr kommen. Es wird also nie langweilig, da es immer wieder neue Anforderungen gibt, mit denen man sich beschäftigen, die man umsetzen und den Mitarbeitern beibringen muss.
Was bereitet dir Spaß an deinem Job?
Was mir an meinem Job Spaß macht, sind tatsächlich genau diese Herausforderungen. Das ist es, was meinen Job perfekt für mich macht. Ich habe einmal zu Dietmar gesagt, dass ich weg wäre, wenn mir langweilig wird. Aber hier wird mir nie langweilig, und das ist gut so.
Was gefällt dir am besten an der Firma?
Was mir an der Firma am besten gefällt, ist die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung durch Schulungen. Auch das entgegengebrachte Vertrauen und die flachen Hierarchien schätze ich sehr. Die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten ist für mich besonders wertvoll, da ich so ungestört im Konzern arbeiten kann, ohne ständig unterbrochen zu werden. Das erleichtert es mir, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren und effizient zu arbeiten. Insgesamt macht mir die Arbeit hier wirklich Spaß und ich bin dankbar für die Flexibilität und die Chancen, die mir geboten werden.