Steves Weg vom Auszubildenden zum Projektleiter
bei Vogler technische Leistungen GmbH

Wie hast du mal in der Firma angefangen?
Ich habe 2018 bei der Firma Vogler angefangen, nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte. Danach habe ich eine Meisterausbildung gemacht, die etwa anderthalb Jahre dauerte. Diese konnte ich gut mit Aufstieg-BAföG finanzieren, da ich noch bei meinen Eltern in Berlin wohnte. Die Meisterausbildung war in vier Teile unterteilt und fand in Berlin statt. Während dieser Zeit war ich nicht bei Vogler angestellt. Das Konzept der Vollzeit-Meisterausbildung war für mich passend, da es schneller ging und besser in mein Leben passte.
Wie sieht deine typische Arbeitswoche?
Meine typische Arbeitswoche als Projektleiter beginnt montags mit dem Durchsehen von Terminen und E-Mails. Ich überprüfe, ob ich etwas verpasst habe und welche Termine anstehen. Danach telefoniere ich, um sicherzustellen, dass alles passt, einschließlich der Personalkosten. Im Laufe der Woche besuche ich Baustellen, spreche mit den Bauleitern und kümmere mich um die Kalkulation und Planung neuer Projekte. Ich bleibe in engem Kontakt mit meinem Team und sorge dafür, dass alle gut informiert sind. Manchmal gibt es kleinere Probleme, aber insgesamt klappt die Zusammenarbeit gut.
Gab es ein Ziel, als du begonnen hast?
Als ich als Azubi begann, wollte ich auf jeden Fall das Beste aus meiner handwerklichen Ausbildung machen. Ich hatte zunächst wenig Bezug zur Elektrotechnik, fand aber schnell Gefallen daran, weil es eine Herausforderung war, die viele andere mieden. Ich wollte etwas Neues lernen und mich hocharbeiten.
Was musstest du alles durchlaufen, um deine jetzige Position zu erreichen?
Um meine jetzige Position zu erreichen, musste ich mehrere Schulungen durchlaufen. Nach der Ausbildung kann man direkt den Meister machen, ohne vorher Bauleiter zu sein. Die Meisterausbildung dauert etwa anderthalb Jahre und umfasst auch den Ausbilderschein. Theorie und Praxis unterscheiden sich oft, und man lernt nie aus. Ich bin jetzt 24 Jahre alt und habe die Meisterschule mit 23 Jahren beendet.
Welche Herausforderungen haben dich auf dem Weg zur jetzigen Position begleitet?
Auf dem Weg zu meiner jetzigen Position gab es mehrere Herausforderungen. Eine davon war, mit älteren Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, die viel mehr Berufserfahrung haben. Es war wichtig, von ihnen zu lernen, aber auch meinen eigenen Gedanken durchzusetzen, ohne sie zu verärgern. Ein weiterer Punkt war der Wechsel von der Rolle des Auszubildenden zum Ausbilder, was Interessenkonflikte mit sich brachte. Zudem musste ich lernen, die Interessen der Mitarbeiter gegenüber den Bauherren zu vertreten. Die Balance zwischen privatem und beruflichem Leben war ebenfalls eine Herausforderung. Insgesamt war es wichtig, verschiedene Rollen zu meistern und dabei alle zufrieden zu stellen.
Was bereitet dir Spaß an deinem Job?
An meinem Job bereitet mir am meisten Spaß, Probleme zu lösen und Projekte erfolgreich abzuschließen. Es ist befriedigend, wenn man ein Problem gelöst hat und alle Beteiligten auf einen Nenner bringt. Ich genieße es auch, raus auf die Baustellen zu gehen und praktische Lösungen zu finden, nicht nur im Büro am Telefon zu sitzen. Diese Abwechslung macht den Beruf vielfältig und spannend. Es ist schön, durch Berlin zu fahren und die eigenen Projekte zu sehen, was ein kleines Erfolgserlebnis ist.
Was gefällt dir am besten an der Firma?
Am besten gefällt mir an der Firma die flachen Hierarchien und die gute Kommunikation. Ich kann offen mit den Bauleitern sprechen, und wir haben eine gute Zusammenarbeit. Meine Kollegen und Mitarbeiter sind großartig, und ich habe sehr gute Kontakte. Das macht die Arbeit angenehm und erfolgreich.